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Zukunftsfähiges Wirtschaften bedeutet, ökologische Belastungsgrenzen zu respektieren, soziale Gerechtigkeit zu fördern und wirtschaftliche Stabilität langfristig zu sichern. Orientierung bietet dabei die Agenda 2030 der Vereinten Nationen mit ihren 17 Sustainable Development Goals (SDGs). Sie vereinen gesamtgesellschaftliche soziale, ökologische und ökonomische Ziele und fordern ein ganzheitliches Umdenken in Politik, Wirtschaft und Gesellschaft.
Abb.1: Sustainable Development Goals (SDGs)
Quelle: Nachhaltige Entwicklung - Agenda 2030 / SDGs - Bundeskanzleramt Österreich
Um die Kompetenzen zur Erreichung der Agenda 2030 in Organisationen und Unternehmen zu verankern wurden die SDGs um die Inner Development Goals (IDGs) erweitert. Diese zeigen auf, dass äußere Transformation innere Entwicklung braucht. Persönliche und kollektive Fähigkeiten wie Achtsamkeit, Empathie, kritisches Denken, Mut oder systemisches Verständnis sind zentrale Hebel, um komplexe Herausforderungen zu meistern und nachhaltigen Wandel möglich zu machen.
Abb. 2: IDG Framework
Quelle: IDG Framework — Inner Development Goals
Eine zukunftsfähige Wirtschaft benötigt somit zum einen klare Zielbilder und Strategien als auch die Fähigkeiten, diese mit Verantwortung, Haltung und Kooperation umzusetzen.
Als führende Unternehmensplattform für verantwortungsvolles Wirtschaften in Österreich unterstützten wir unsere Mitglieder dabei, Nachhaltigkeit strategisch zu verankern und Transformation aktiv zu gestalten – auf individueller, organisationaler und gesellschaftlicher Ebene.
Unsere Veranstaltungen und Formate – von Workshops und Webinaren über respACT-Talks bis hin zu Initiativkreisen – schaffen Raum für Dialog, Wissenstransfer und Kooperation. Im Mittelpunkt stehen zentrale Zukunftsthemen wie:
Social Leadership: Führung, die auf Empathie, Verantwortung und Zusammenarbeit basiert.
Regeneratives Wirtschaften: Unternehmen als aktive Gestalter einer lebensdienlichen Wirtschaft, die soziale und ökologische Systeme stärkt.
IDG-Kompetenzen: Fähigkeiten wie Achtsamkeit, Offenheit, systemisches Denken und Purpose als Grundlage für nachhaltiges Handeln.
„Der Austausch im Initiativkreis hat mir gezeigt, wie wichtig es ist, Nachhaltigkeit nicht nur strategisch zu denken, sondern auch emotional zu verankern – besonders im Dialog zwischen den Generationen.“
Teilnehmer*in des 6. Initiativkreises Tirol
Der 6. Initiativkreis für Tiroler respACT-Mitgliedsunternehmen am 2. Juni 2025 bot in den Räumlichkeiten des Terra Instituts Austria eine offene und inspirierende Atmosphäre für den Austausch zu generationengerechtem Arbeiten und Herausforderungen der Nachhaltigkeitskommunikation.
Susanne Oberleitner-Fulmek (Assessorin für das NESTOR GOLD Gütesiegel) betonte die Bedeutung lebensphasenorientierter Arbeitsgestaltung, während Kim Y. Mühl (Terra Institute) praxisnahe Impulse für glaubwürdige Nachhaltigkeitskommunikation lieferte.
„Arbeit soll sich dem Leben anpassen, nicht umgekehrt. Organisationen, die aktiv auf Lebensphasen und individuelle Bedürfnisse eingehen, schaffen ein innovationsfreundliches Umfeld mit mehr Arbeitsfreude und Arbeitgeberattraktivität.“
Susanne Oberleitner-Fulmek, NESTOR GOLD
Am 24. April 2025 brachte der Marktplatz der guten Geschäfte in Wien Unternehmen und Non-Profit-Organisationen in einem Speed-Dating Format zusammen, um nichtfinanzielle Kooperationsmöglichkeiten im Bereich Umwelt- und Naturschutz zu planen.
„Das Ergebnis: ein inspirierender Austausch, der zeigt, dass Wirkung auch ohne Geld entstehen kann – durch geteilte Visionen, praktisches Know-how und gegenseitiges Commitment.“
respACT, Nachbericht 2025
Beim 5. Initiativkreis in Tirol am 3. März 2025 zeigte Sonja Karbon von Good Neighbours, wie die IDGs im eigenen Unternehmen eingeführt und dadurch Nachhaltigkeitskompetenzen gefördert werden können.
„Ein positives Diversitätsklima, gesunde Führung und Möglichkeiten für ehrenamtliches Engagement haben erhebliche positive Effekte auf die Gesundheit und Work-Life-Balance von Mitarbeiter*innen.“
Sonja Karbon, Good Neighbours
respACT fördert den Austausch zwischen Wirtschaft, Wissenschaft und Zivilgesellschaft – orientiert an internationalen Rahmenwerken wie den SDGs und IDGs. Wir verstehen nachhaltiges Wirtschaften nicht als Endzustand, sondern als gemeinsamen Lernprozess.
respACT setzt sich aktiv für die Umsetzung der Green Claims Directive ein, um Greenwashing zu verhindern und Transparenz zu fördern. Das Factsheet, das in Kooperation mit der Rechtsanwaltskanzlei Binder Grösswang erstellt wurde, bietet umfassende Informationen zu den neuen Anforderungen und Pflichten für Unternehmen. Ziel ist es, verlässliche und wissenschaftlich fundierte Umweltaussagen zu gewährleisten, die Konsument*innen und Investor*innen eine fundierte Entscheidungsgrundlage bieten.
Gestalten Sie mit uns die Transformation.
Factsheet: Green washing & Green Claims Directive
In diesem Kurs lernen Sie in vier Modulen, was Sustainable Leadership bedeutet und wie man Unternehmen nachhaltig führt, inwiefern die Inner Development Goals dabei helfen, die SDGs zu erreichen, wie eine Sharing Economy aussehen kann und was unter dem Konzept Rechte der Natur verstanden wird.
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